DiscoverFilm & TV Kamera: Meine LieblingsszeneDoP Katja Rivas Pinzon über die Tanzszene in "Mädchenbande"
DoP Katja Rivas Pinzon über die Tanzszene in "Mädchenbande"

DoP Katja Rivas Pinzon über die Tanzszene in "Mädchenbande"

Update: 2022-10-21
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Wir begrüßen diesmalk im Podcast „Meine Lieblingsszene“ DoP Katja Rivas Pinzon. Sie hat die Tanzszene im Hotelzimmer zur Musik von Rihanna aus „Mädchenbande – Girlhood“ von Céline Sciamma dabei.


DoP Katja Rivas Pinzon schaut sich zusammen mit Gastgeber Timo Landsiedel die visuellen Mittel der Szene an und setzt diese in den Kontext des Films. Rivas Pinzon erläutert, warum die Szene so einen Angelpunkt in der Entwicklung ihrer Hauptfigur „Vic“ darstellt.


Katja Rivas Pinzon absolvierte ihr erstes Studium an der Universität Bayreuth in Theater und Medien. Im Anschluss ging sie nach Köln und studierte an der Kunsthochschule für Medien KHM den Schwerpunkt 'Künstlerische Kamera'. Mit dem mittellangen Film „Mama told me not to look into the sun“ schloss Rivas Pinzon 2017 ihr Diplomstudium ab. Und erhielt 2018 für ihren Abschlussfilm eine Lobende Erwähnung beim Internationalen Frauenfilmfest Köln in der Kategorie Nachwuchs Bildgestaltung im Spielfilm.
Im Anschluss an ihr Studium arbeitete die Bildgestalterin für Projekte aus Kino- und TV-Film, als Zweite Kamerafrau, Zusatzkamera oder DoP. Die Erfahrung aus ihrer Arbeit gibt Katja Rivas Pinzon gerne auch in Seminaren an Filmhochschulen als Dozentin weiter und ist seit 2017 Teil des „Into the Wild“ Mentoring-Programms für weibliche Filmschaffende. Im gleichen Jahr gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks deutschsprachiger Bildgestalterinnen „Cinematographinnen“.


Der Pariser Banlieue, den lange vernachlässigten Hochhausgebieten rund um die Hauptstadt, wurde in den letzten 30 Jahren so mancher Film gewidmet. Statt Sozialkritik setzt Celine Sciamma mit ihrer Kamerafrau Crystel Fournier die Selbstbestimmung junger Frauen in den Mittelpunkt von „Bandes des filles – Mädchenbande“ oder auch „Girlhood“. Sie erzählt dei Geschichte der 16-jährigen Marieme. Ihre Mutter ist nie zuhause, weil sie arbeitet, ihr großer Bruder drangsaliert sie und macht sich Sorgen um ihre „Ehre“. Also kümmert sich Marieme um den Haushalt und die beiden jüngeren Schwestern. Als sie von ihrer Lehrerin erfährt, dass sie aufgrund der schlechten Noten nicht auf die weiterführende Schule darf, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie schließt sich der Mädchengang von Lady, Fily und Adiatou an. Sciamma und ihre Bildgestalterin Fournier konzentrieren sich stark auf ihre Figuren. Die Bildsprache ist reduziert, ja, von ökonomischer Genauigkeit. Im Mittelpunkt sucht die Kamera immer wieder Marieme und öffnet sich gerade so weit, um die Figuren und ihr Stehen und Wirken zueinander darzustellen.


Mehr über DoP Monika Plura gibt es hier:
www.katjarivas.com


Und ihr Profil bei den Cinematographinnen:
https://cinematographinnen.net/katja-rivas-pinzon/


Das Fachmagazin Film & TV Kamera ist hier im Netz vertreten:
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Timo Landsiedel